Islay und die Calmac - das war in diesem Winter keine große Liebe.
Auch in diesem Winter wurde die Insel wieder heimgesucht von schweren Stürmen - bis zu Orkanen, die teilweise schwere Schäden anrichteten. Daran allerdings sind die Bewohner der schottischen Inseln gewöhnt.
Geändert hat sich jedoch die Calmac Politik. Viel früher als in den letzten Jahren wurden Fährfahrten abgesagt. Damit entfallen nicht nur die Möglichkeiten für Inselbewohner und Gäste zu reisen,
es werden auch keine für den täglichen Bedarf nötigen Artikel geliefert.
Besonders hart wurde Islay jedoch davon betroffen, dass das größte und neue Boot, die FINNLAGGAN nach Harris abgezogen wurde. Die dafür wieder eingesetzte Isle of Arran fiel nach einigen Tagen jedoch mit einem Schraubenschaden aus.
Sie konnte sich zwar aus eigener Kraft noch nach gen Glasgow ins Trockendock bringen - die an Bord befindlichen Passagiere und LKWs waren darüber nur wenig begeistert.
In den folgenden Tagen versuchte die MV Hebridean Isles durch 24h Schichten das größte Backlog abzuarbeiten. Das war nicht nur für die Crew an Bord, sondern auch für deren Kollegen in Kennacraig und auf Islay eine riesige Kraftanstrengung. Es blieben jedoch sowohl Fracht als auch Passagiere auf der Strecke.
So war die einzige Möglichkeit für viele Touristen die Insel zu besuchen, ihr Auto in Kennacraig abzustellen und als Fußpassagier auf die Insel zu kommen. Das bedeutete für viele B&Bs einen nahezu Totalausfall über diese Zeit.
Öl ins Feuer gossen dann noch Kommentare der Isle of Harris Gruppe, die über die Finnlaggan und ihre Besatzung unschöne Kommentare verlauten ließen.
Morgen nun ist sie wieder zurück - zur Freude aller Ileachs - und nimmt ihren Dienst mit der Fahrt 07:00 Uhr von Port Askaig nach Kennacraig auf.
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