Tasting Notes: Bruichladdich Crew Valinch 15 Douglas Clyne

Gerade einmal fünfzehn Tage ist es her, dass wir an dieser Stelle das letzte Crew Valinch vorstellten. Nun ist auch das schon wieder Geschichte.

 

Seit heute wird Douglas Clyne ein Fass gewidmet:

 

Bruichladdich Crew Valich 15 Cask No 009 R09/125 - 1992, 23y, 48,9% VOL, 18y First Fill Burbon, 5y Figuero, ca. 396 Flaschen

 

Näheres über Figuero werden wir hoffentlich in den nächsten Tagen noch erfahren, für den Moment waren keine weiteren Details bekannt. Wir würden jedoch einen Tempranillo aus dem Ribera del Duero vermuten.

 


Im Glas findet sich ein wunderbar bernsteinfarbener Dram, der optisch schon viel verspricht.


In der Nase dominieren zunächst deutliche Spuren von Zuckermelasse, wie man sie in einem wunderbaren Rum findet. Es sind getrocknete Datteln und auch Kirscharomen, die sich mit dieser schweren Süße mischen. 


Lakritze und auch Kaffee komplettieren diese ersten Eindrücke.

Beim ersten Schluck machen sich eine wohlige Wärme und die angenehme Süße von getrockneten Datteln, kombiniert mit einer leichten Bitternis zuerst bemerkbar.


Etwas länger im Mund erleben wir durchaus erdige Bestandteile, die an Waldboden, Süßkartoffeln und den unwiderstehlichen Umami-Geschmack von Champignons erinnern.


Hier ist von der Vanille nicht so viel zu finden, eher Kaffee in einer ausgewogenen Süße eines perfekten Espressos (für alle, die ihn nicht schwarz trinken).

Ein mittellanger, aber anhaltender Abgang vervollständigen einen sehr guten ersten Eindruck.


Die achtzehn Jahre im Burbonfass hinterließen erstaunlich wenig Vanille und auch sonst ist auch eher das Rotweinfass, ohne jedoch dabei aufdringlich zu wirken, die akzentgebende Größe bei diesem Valinch. 


Ein herrlicher Dram zum Herbstanfang.


 

Slàinte mhath!

 

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